Die Gaming-Branche steht bei der Einführung der Blockchain-Technologie an vorderster Front und sucht ständig nach neuen Wegen für Expansion und Innovation, um das Spielerlebnis zu verbessern. Als die Blockchain-Technologie aufkam und neue Möglichkeiten erkundete, nutzte die Gaming-Branche eifrig ihr Potenzial.
Die Integration von Blockchain und Gaming führte zur Entstehung innovativer Konzepte wie Metaverse, nicht fungible Token (NFTs) und GameFi. Diese Entwicklungen haben Gaming-Enthusiasten und Entwicklern gleichermaßen neue Möglichkeiten eröffnet. Projekte wie BORA (BORA) haben sich speziell auf die Nutzung der Blockchain-Technologie für die Spiele- und Unterhaltungsbranche konzentriert.
Was ist BORA?
BORA ist ein dezentrales Ökosystem, das sich der Unterhaltungs- und Spielebranche widmet. Sein Hauptziel besteht darin, Spieleentwickler und verschiedene Anwendungen im GameFi-Sektor für sein Netzwerk zu gewinnen.
Darüber hinaus bietet BORA Entwicklern und Content-Erstellern die notwendige Infrastruktur, um Benutzer effektiv zu verwalten und zu binden. Zu dieser Infrastruktur gehört die Integration des Bora-Punktesystems, das nahtlos mit dem BORA-Token interagiert und so ein verbessertes Benutzererlebnis bietet.
Ziel ist es, eine kostengünstigere Alternative für diese Projekte bereitzustellen, da hohe Transaktionsgebühren auf traditionellen Blockchains deren Wachstum und Nachhaltigkeit behindern können. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat BORA ein zweistufiges Blockchain-System implementiert.
Das BORA-Projektteam
Das BORA-Projekt wurde von einem koreanischen Team unter der Leitung von CEO Gyehan Song gegründet, der über 20 Jahre Erfahrung in der Spieleentwicklung mitbringt. Unterstützt wird Song von Key Yune, der als CSO fungiert und über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Entwicklung von Online-, Desktop- und Mobilspielen verfügt.
Zum Team gehört außerdem Igoo Lee, der die Rolle des CTO innehat und Fachwissen als Infrastruktur-Betriebsleiter mitbringt. Schließlich ist Kyoungwook Cheon, der Vizepräsident für Technik, ein ehemaliger Computeringenieur und Gründer des Free Chal-Spieleportals.
Wie funktioniert BORA?
BORA arbeitet auf einem zweistufigen Blockchain-System, wobei seine native Kryptowährung BORA auf der Klaytn-Blockchain gehandelt wird. Klaytn ist eine öffentliche Kette, die speziell für Spiele und das Metaverse entwickelt wurde.
Die Bora Chain ist eine modulare Blockchain, die als Ausführungsschicht für dezentrale Anwendungen (DApps) fungiert. Das Projektteam hat Entwicklungs-Toolkits entwickelt, die es Entwicklern ermöglichen, DApps innerhalb des BORA-Ökosystems einfach zu erstellen.
BORA: BORAs nativer Token
Die native Kryptowährung von BORA ist als BORA-Token bekannt. Ursprünglich als ERC-20-Token auf der Ethereum-Blockchain erstellt, migrierte BORA später zur Klaytn-Blockchain. Die Entscheidung, zu Klaytn zu wechseln, wurde durch den Fokus auf Gaming und das Metaversum sowie durch die Skalierbarkeits- und Geschwindigkeitsvorteile getrieben.
Während Ethereum auch DApps bedient und der Geburtsort des ersten Kryptospiels war, war die Fertigstellung von Ethereum 2.0 noch im Gange, was BORA dazu veranlasste, nach einem effizienteren Netzwerk zu suchen.
Der BORA-Token wurde im März 2019 mit einem Gesamtbestand von 1,2 Milliarden Token eingeführt. Mit Stand Juni 2023 sind etwa 993,7 Millionen BORA-Tokens im Umlauf.
Anwendungsfälle für BORA-Token
Der BORA-Token hat mehrere Anwendungsfälle, vor allem für den Kauf digitaler Güter innerhalb der Plattform. Darüber hinaus wird der Token verwendet, um Benutzern Belohnungen anzubieten. Sie können an verschiedenen internen Wettbewerben, Werbegeschenken und ähnlichen Aktivitäten teilnehmen, die über die Plattform angeboten werden.
Vertrieb von BORA
Die Verteilung der BORA-Tokens ist wie folgt:
- 40 Prozent der Token wurden im Rahmen eines Token-Verkaufs an die Öffentlichkeit freigegeben.
- 25 Prozent der Token wurden im gesamten BORA-Token-Ökosystem verteilt, um dessen Wachstum und Akzeptanz zu unterstützen.
- 20 Prozent der Token wurden von der Plattform der Reserve zugewiesen.
- 15 Prozent der Token befanden sich im Besitz der Entwickler und Berater des Projekts.